Jean Hasler, geb. 1925 in DietikonWerktitel

In seiner kurzen Autobiografie schreibt Jean Hasler im Juli 2008 „ich habe leider keine umfassende Dokumentation meiner künstlerischen Tätigkeit, da ich immer ein bisschen „Inkognito“ gearbeitet habe.“

Jean Hasler ist in den 50er Jahren autodidaktisch zum Malen gekommen. Die Liebe zur Farbigkeit und das malerische Talent waren ihm gegeben. Das malerische Rüstzeug und wesentliche Impulse holte er sich bei einem „Maler-Jahr“ in Golfe-Juan an der Côte d’Azur. Zu seinen Malerfreunden gehören der Franzose Jacques Daufin und der Norweger Harald Hansen mit denen er noch heute Kontakt pflegt.

Einzelausstellungen:

1963    Galerie Ror Volmar, Rue du Faubourg St. Honoré, Paris

1984 - Prisma Galerie, Zürich

1991    Galerie Susanne Maag, Zürich

1993 - Spektrum Geroldswil, Gemeindehaus Geroldswil

2001    Galerie Wengi, Zürich

2003    Park Residenz, Meilen

 

Sein Kunstverständnis umschreibt Halser prägnant: „In der Kunst sind die Spezialisten am Werk, der Eine für Kreise oben und unten, der Andere für Quadrate in der Mitte oder seitlich, wieder ein Anderer für Striche schön gebüschelt oder einzeln, - kurz und gut – es wird etwas langweilig. Wenn da nicht noch die „Erfinder“ wären und die „Provokanten“ – Etwas Neues muss her, möglichst hässlich und schockierend. Fett oder Blut oder Dreck, alles ist Kunst. Doch den Greueln der Welt ist mit Pinsel und Farbe nicht beizukommen. Etwas Neues ist keine Kunst. Kunst kommt von Kunst, muss immer wieder neu zusammengesetzt werden, denn etwa wirklich Neues gibt es gar nicht, es wird nur mit grosser Geheimnistuerei oder mit kunstvokabularvollen Interpretationen als etwas Neues, Wichtigeres und noch nie Dagewesenes hingestellt.

Ich setze die auseinander gefallene Kunst wieder zusammen, suche den Farben wieder ihre Würde – und den Linien ihre Funktion zu geben, damit ein Ganzes und eine Harmonie entsteht, eine Harmonie die die meisten heutigen Maler fürchten wie der Teufel das Weihwasser.“